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Beauty

Anti-Aging auf die sanftere Tour

Anti-Aging auf die sanftere Tour
  • Die Haut ist unser grösstes Organ und besteht aus drei Hautschichten, die sich im Verlauf unseres Lebens verändern.

Beim Wunsch nach anhaltend jugendlicher Schönheit macht der natürliche Alterungsprozess der Haut uns einen Strich durch die Rechnung. Wodurch entstehen Falten und was kann man unauffällig gegen sie tun?

Hat sie oder hat sie nicht? Es ist die Frage aller Fragen, die sich bei so manchen prominenten Frauen (und auch Männern) stellt, die für ein paar Wochen von der Bildfläche verschwunden sind und dann nach Rückkehr im Rampenlicht irgendwie «anders» aussehen. Ob es sinnvoll ist, mit 60 aussehen zu wollen wie mit 20, sei dahingestellt. Zumal bei den Frauen ausserhalb der glitzernden Hollywood-Welt ohnehin der Trend hin zu natürlichen Ergebnissen geht. Das Ziel ist dennoch dasselbe: weg mit den Falten, hängenden Hautpartien und dem fahlen Teint.

Darum altert die Haut

Die Haut ist unser grösstes Organ und besteht aus drei Hautschichten, die sich im Verlauf unseres Lebens verändern. Enthaltene Kollagenfasern und elastische Fasern nehmen ab. Dies führt dazu, dass die Haut vermindert Feuchtigkeit aufnimmt und schrumpft. Da auch die Blutgefässe weniger und die Fettschicht dünner werden, wird die Haut infolgedessen trocken, faltig und dünn. Jung aussehende Haut hat übrigens nachweislich mit einem gesunden Lebensstil zu tun: etwa eine ausgewogene Ernährung, der Verzicht aufs Rauchen und auf lange Sonnenbäder. Zudem kann und darf man zusätzlich «nachhelfen» – sei es mit einem der vielen erfolgsversprechenden Anti-Aging-Produkte, die es auf dem Markt gibt, oder mithilfe der Ästhetischen Medizin.

Anti-Aging auf die sanftere Tour
  • Jung aussehende Haut hat übrigens nachweislich mit einem gesunden Lebensstil zu tun.

Trendsetter Social Media

Fakt ist: Anti-Aging war, ist und wird in Zukunft Trend sein und erlebt derzeit einen regelrechten Hype – was auch auf den Selfieboom in den sozialen Medien, allen voran Instagram, zurückzuführen ist. Dies untermauert auch eine im Jahr 2017 unter Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie durchgeführte Umfrage. Demnach haben für immerhin fast ein Drittel der Befragten bestimmte Trends aus den sozialen Medien einen Einfluss auf die Nachfrage in ihrer Praxis oder Spital. Hinzu kamen die Lockdown-Zeiten während der Coronapandemie, die geprägt waren von Online-Meetings und Videocalls, welche die Sehnsucht nach dem perfekten Kameragesicht bei vielen Frauen weckten. Dr. med. Thomas Fischer, Pastpräsident der Gesellschaft Swiss Plastic Surgery, schätzt, dass die ästhetischen Behandlungen und Eingriffe im letzten Pandemiewinter um 20 bis 30 Prozent zugenommen haben.

Expertise vor Schnäppchen

Wichtig ist es, die richtige Fachperson zu wählen. Sie muss eine Zulassung für den gewünschten Eingriff und die nötige Aus- und Weiterbildung haben. Zudem ist es wesentlich, dass die Fachperson sich für Fragen genügend Zeit nimmt und ausführlich berät. Es spricht für sie, wenn sie von sich aus auf die Kosten, etwaige Risiken und unrealistische Vorstellungen bezüglich des Ergebnisses hinweist. Das gilt auch für die immer beliebter werdenden minimalinvasiven Eingriffe, wie die Behandlung mit Botulinumtoxin oder Fillern sowie Mini-Facelifts. Von allzu günstigen Angeboten sollte man grundsätzlich absehen.

veröffentlicht: 05.09.2023