Schönheitspflege
Authentisch, transparent, nachhaltig
Gutes Aussehen hat Hochkonjunktur. Ob dieser Trend in Zukunft weiter besteht, sich wandelt oder ganz auflösen wird, zeigen die Ergebnisse der grossen Studie «Das neue Schön» des Zukunftsinstituts im Auftrag des deutschen Industrieverbandes Körper- und Waschmittel (IKW).
Drei Thesen zur Zukunft der Schönheitspflege
1. Authentizität als Attraktivitätsfaktor: In einer Welt, in der medial alles möglich ist und jeder mithilfe von Photoshop Perfektion erreichen kann, gewinnt Authentizität enorm an Bedeutung. Nachdem unzählige Menschen jahrzehntelang einem Schönheitsideal nacheiferten, werden sich nun viele verschiedene mögliche Idealvorstellungen ausdifferenzieren. Gleichzeitig aber gewinnen Authentizität und (inszenierte) Natürlichkeit immer mehr an Wirkungsmacht.
2. Social Networks – die neuen Leitlinien für Schönheits- pflege: Die Bedeutung von gutem Aussehen steigt durch die sozialen Medien enorm. Marken müssen sich authentisch und transparent präsentieren, um das Vertrauen ihrer Kunden zu gewinnen, sich als Informationsquelle und Ratgeber auf Augenhöhe verstehen und alternatives Schönheitsempfinden ernst nehmen, um als Gewinner aus dem digitalen Zeitalter hervorzugehen.
3. Achtsamkeit statt Anti-Aging: Free-Ager wollen Produkte, die sie in ihrem achtsamen, aktiven Lebensstil unterstützen – nicht bei einer aussichtslosen Jagd nach Jugendlichkeit. Die Trennung von «gut für mich» und «gut für meine Umwelt» wird für den Konsumenten zunehmend als überholt betrachtet. Inhaltsstoffe rücken dabei immer mehr in den Mittelpunkt.
veröffentlicht: 24.06.2024