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Anti-Aging

Haut: Spiegelbild unseres Wohlbefindens

Haut: Spiegelbild unseres Wohlbefindens
  • Biologisches Alter hin oder her: Wer seiner Haut zusätzlich etwas Gutes tun möchte, kann kosmetisch nachhelfen.

Sanft, elastisch, rosig: Schönheit kennt kein Alter. Dennoch können die Lebensjahre unserer Haut zusetzen. Wie das biologische Alter damit zusammenhängt und was wir für eine schöne Haut tun können.

Zehn Jahre jünger geschätzt zu werden – ein Kompliment, das Frauen gern annehmen. Reichlich Wasser trinken, viel Obst und Gemüse essen, ausreichend schlafen, ausgiebige Bewegung und Sonnenschutz: Was tun wir nicht alles, um gegen Fältchen anzukämpfen.

Verzicht für mehr Schönheit

Klar sind uns gerade in genetischer Hinsicht die Hände gebunden. Ethnische Herkunft und der angeborene Hauttyp geben den Ausschlag, wie schnell die Hautalterung einsetzt. Neigt beispielsweise eine helle, empfindliche Haut bereits im jüngeren Alter zu Falten, hat asiatische Haut zumeist einen ungleichmässigen Hautton, wodurch Falten erst später sichtbar werden.
Es gibt einige entscheidende beeinflussbare Faktoren, die das Hautbild besonders schnell verschlechtern können. Das Gute: Durch entsprechendes Verhalten haben wir es selbst in der Hand und können gegensteuern. Wer etwa aufs Rauchen verzichtet, seinen Alkoholkonsum minimiert, Stressfaktoren ausmerzt und versucht, sich so wenig Luftverschmutzung wie möglich auszusetzen, ist auf dem besten Weg, länger jünger auszusehen und zudem sein biologisches Alter zu reduzieren.

Drehen am biologischen Alter

Und genau das scheint laut Forschenden der Harvard Medical School sogar schon innerhalb weniger Tage beeinflussbar zu sein. Denn im Vergleich zum chronologischen Alter wird dieses nicht an einem Datum festgemacht, sondern an unserem Gesundheitszustand. Wie die im vergangenen Jahr publizierte Studie zeigt, steigt das biologische Alter von den untersuchten Menschen und Mäusen nicht von Zeit zu Zeit stetig an, sondern unterliegt Schwankungen, die innerhalb sehr kurzer Zeiträume in die eine oder andere Richtung ausschlagen können. Ein besonderer Faktor sei hierbei Stress. Kann den Forschenden zufolge das biologische Alter in stressigen Phasen innerhalb von wenigen Tagen drastisch ansteigen, ist auch eine umgekehrte Tendenz möglich. Wurde der Stress wieder abgebaut, wirkte dies wie ein Reset-Button auf die Probanden und das vorherige biologische Alter konnte vollständig oder zumindest teilweise wieder erreicht werden – was sich auch häufig an der Haut bemerkbar macht. Heisst also: Unser mit knapp zwei Quadratmetern grösstes und schwerstes Organ ist ein sicheres Indiz für das biologische Alter.

Kollagenhaltige Produkte im Fokus

Biologisches Alter hin oder her: Wer seiner Haut zusätzlich etwas Gutes tun möchte, kann kosmetisch nachhelfen. Ob in Drogerien, Apotheken, Supermärkten oder im Internet: Der Markt ist voll mit Produkten, die das optische Altern aufhalten sollen – angeheizt durch Social Media, Influencerinnen und Beauty-Filter. Besonders angesagt für ein jüngeres Aussehen sind Hautcremes mit Wirkstoffen, welche die körpereigene Kollagen-Produktion wieder in Schwung bringen sollen – ein im Körper enthaltenes Protein, das wie eine Art «Klebstoff» für Zellen und Gewebe funktionieren soll. Werden wir älter, baut sich das Kollagen ab, sodass die Haut an Stützkraft verliert und Falten entstehen.

Doch was bringen kollagenhaltige Cremes? Viele Hersteller versprechen, dass dadurch die Haut schöner wird. Ob dies wirklich stimmt, ist für viele Fachleute angesichts der uneindeutigen Studienlage unklar. Da die Produkte auch nicht schaden, spricht jedoch nichts dagegen, ihnen eine Chance zu geben. Bleiben trotz der besten Mittelchen Gesichtsfalten bestehen, hat sich für immer mehr Frauen die ästhetische Dermatologie zum kosmetischen Retter etabliert – vor allem mit dem Ziel, der Gesichtshaut wieder mehr Frische zu verleihen. Die grosse Kunst dabei: frisch erholt und jugendlich auszusehen, ohne dass die Verjüngungskur direkt ins Auge fällt.

Haut: Spiegelbild unseres Wohlbefindens
  • Reichlich Wasser trinken, viel Obst und Gemüse essen, ausreichend schlafen, ausgiebige Bewegung und Sonnenschutz hilf gegen Fältchen.

veröffentlicht: 19.04.2024