Weniger ist mehr – diese Devise gilt auch in Bezug auf die Pflege unserer Haut. Auch beim Thema Anti-Aging lautet das Motto nicht automatisch: Viel hilft viel. Es gibt sogarbestimmte Inhaltsstoffe in Cremes und Seren, die zu hochkonzentriert der Haut schaden können. Besser: Wirkstoffein angemessener, hautadaptierter und altersentsprechender Dosierung anwenden. Eine professionelle Hautanalyse gibt Aufschluss über den individuellen Hauttyp und ist Basis für die Auswahl der optimalen Beauty-Produkte.

Mit Bedacht dosieren

Wirkstoffe wirken. Es braucht also nicht viel davon. Im Ge- genteil: Je mehr ein Pflegeprodukt verspricht und je mehr Inhaltsstoffe es enthält, desto grösser ist das Risiko für Haut- irritationen wie Rötungen, Schwellungen bis hin zu Entzündungen. Auch allergische Reaktionen sind möglich. Ratsam ist es auch, sich über bestimmte Inhaltsstoffe zu informieren: Gibt es Studien, welche die Wirksamkeit belegen? Wie lautet das Urteil von unabhängigen Fachleuten? minimalismus ist angesagt Einen wissenschaftlich untermauerten Nutzen haben zum Beispiel hautverwandte Lipide, die für Feuchtigkeit sorgen, oder Retinol zur Fältchenreduktion. Bei sensibler Haut sollte Frau auf Produkte mit Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen verzichten. Das geht heute ganz easy: Stichwort Clean Beauty. Dahinter verbirgt sich der Trend des Minimalismus und der Transparenz in der Schönheitspflege. Kern ist hierbei die Konzentration auf wenige, sehr hochwertige Inhaltsstoffe und der Verzicht auf besonders hautreizende Bestandteile. Tipp: Wer beim Kauf unsicher ist, der kann zu Apps wie CodeCheck greifen – einfach den Barcode des Beauty-Produktes scannen, sich über Inhaltsstoffe informieren und einen bewussten, hautfreundlicheren Kaufentscheid treffen.