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Menstruation

Wenn der Unterleib verkrampft

Wenn der Unterleib verkrampft
  • Lavendel, Kamille oder Salbei wirken krampflösend.

Mehr als 60 Prozent aller Mädchen und jungen Frauen leiden unter Regelschmerzen, welche jedoch im Laufe der Jahre zurückgehen. Wie es zur Blutung kommt und was bei Beschwerden hilft.

Es sind diese Tage im Monat, auf die nicht wenige Frauen wirklich verzichten könnten –  insbesondere dann, wenn die Menstruation mit Schmerzen und unangenehmem Ziehen im Unterleib einhergeht und auch noch Stimmungsschwankungen hinzukommen. Zwischen drei und sieben Tagen kann die monatliche Blutung andauern, wobei durchschnittlich rund 60 Milliliter Blut verloren gehen. Warum kommt es überhaupt zu dieser Blutung? Im Laufe eines Monats bereitet sich die Gebärmutter auf eine mögliche Befruchtung vor. Dabei wächst die Schleimhaut an deren Innenwand, sodass sich eine befruchtete Eizelle in ihr einnisten und mit Nährstoffen zum Weiterwachsen versorgt werden kann. Bleibt die Befruchtung aus, stirbt dieser Teil der Schleimhaut wieder ab. Ziel der Monatsblutung ist es nun, die Reste der Schleimhaut sukzessive über die Scheide aus dem Körper zu befördern. Beeinflusst wird dieser Vorgang durch Hormone der Eierstöcke, genauso wie durch Botenstoffe im Gehirn und in der Hirnanhangdrüse.


Tipps bei Regelbeschwerden

Welche Beschwerden während und vor der Menstruation auftreten, ist individuell verschieden. Auch die Ausprägung kann sich verändern. Während manche Frauen bereits zwei Wochen vor Einsetzen der «Mens» unter Schmerzen leiden, setzen diese bei anderen erst mit Beginn der Blutung ein und können mehrere Tage andauern. Doch was kann frau nun tun? Beliebt ist zum Beispiel Mönchspfeffer, ein Heilkraut, das während des gesamten Zyklus eingenommen wer- den kann oder auch erst, wenn die Beschwerden losgehen. Eine krampflösende und schmerzstillende Wirkung werden Frauenmantel, aber auch Gänsefingerkraut nachgesagt. Lavendel, Kamille oder Salbei wirken entspannend und können als Tee, Konzentrat oder Badezusatz angewendet werden. Manchen Betroffenen hilft es bereits, ein anderes Hygieneprodukt zu verwenden. Wieso also nicht statt zum Tampon zum Menstruationscup greifen? Helfen gegen akute Schmerzen auch keine Entzündungshemmer aus der Apotheke, raten Gynäkologen unter Umständen auch zu Hormonpräparaten, welche den Zyklus regulieren.

veröffentlicht: 12.06.2024