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Schwangerschaft

Wie plane ich eine Schwangerschaft?

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Wie plane ich eine Schwangerschaft?
  • (v. l. n. r.) Prof. Dr. med. Mathias Fehr, Chefarzt Frauenklinik, Dr. med. Margaret Hüsler Charles, Co-Chefärztin Frauenklinik, und Dr. med. Markus Kuther Klinikdirektor Frauenklinik

Wie können Sie sich vorbereiten, um die Risiken einer späten Schwangerschaft möglichst zu reduzieren und ein gesundes Kind zur Welt zu bringen?

 

Kontakt

ZUR AUTORIN

Dr. med. Margaret Hüsler Charles

Co-Chefärztin Kantonsspital Frauenfeld Kantonsspital Frauenfeld und Münsterlingen

Web: www.stgag.ch

Das wichtigste bei der Planung einer Schwangerschaft ist der Ausschluss vorbestehender Erkrankungen, die Beurteilung der Fertilität und der Beginn von prophylaktischen Massnahmen. Die Fitness der Mutter und die Kontrolle der Gewichtszunahme in der Schwangerschaft sind entscheidend. Deshalb empfehlen wir einen vorgeburtlichen gynäkologischen Checkup. Hierbei wird vor allem für Bluthochdruck, Über- oder Untergewicht und Diabetes getestet. Ebenfalls eine gynäkologische Ultraschall-Kontrolle mit Abklärung von Gebärmutter und Eierstöcken. Blutuntersuchungen zur Abklärung von Viruserkrankungen und Hormonen. Der PAP-Abstrich (Krebsabstrich) und die Untersuchung der Brustdrüsen zum Ausschluss eines Krebsgeschehens oder einer Krebsvorstufe. Mit der Einnahme von Vitaminen und gesunder Ernährung kann man kindliche Fehlbildungen verhindern (Folsäureprophylaxe mit 0.4 mg). Die Kontrolle des Immunitätszustandes gegen Viren erlaubt eine Impfung oder Verhinderung einer Infektion des Kindes durch hygienische Maßnahmen. Lifestyleveränderungen: Gesunde Ernährung, Bewegung, Gewichtsoptimierung (BMI zwischen 18-25), weglassen von Drogen verhindern das Auftreten einer Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung). Auch der Partner soll sich, besonders wenn >40, einem medizinischen Checkup unterziehen. Übergewicht, Nikotin, Bluthochdruck, Diabetes beeinflussen die Fertilität.  Regelmässiger Geschlechtsverkehr ist wichtig (1-2x/Woche minimal). Mit steigendem mütterlichem und väterlichem Alter steigt auch die Anzahl von kindlichen Fehlbildungen und Störungen. Auch hier gibt es neue Möglichkeiten in der Präimplantationsdiagnostik. Lassen Sie sich beraten.

veröffentlicht: 08.03.2023