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Weiterbildung

Wissen, das mehr denn je zählt

Wissen, das mehr denn je zählt
  • Viele Arbeitgebende erwarten beim Thema Weiterbildung Eigeninitiative ihrer Mitarbeitenden.

Wer im Job vorwärtskommen möchte, muss am Ball bleiben und sich weiterbilden. Doch auch Unternehmen müssen aktiv werden, um drohende Lücken in der Personaldecke zu verhindern.

Berufliche Skills erweitern, bessere Chancen auf mehr Lohn, sich als Führungskraft beweisen oder sich als wertvolle mitarbeitende im Unternehmen behaupten, um den Job zu sichern – es gibt viele gute Gründe für arbeitsmarktorientierte und persönlichkeitsbildende Weiterbildung. Viele Arbeitnehmende werden in den nächsten Jahren aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung in vielen Branchen und Unternehmen ganz neue Fähigkeiten lernen oder sogar komplett umschulen müssen, wie ein Berater-Team von McKinsey Ende 2020 in einer Analyse feststellte.

Weiterbildung macht Arbeitgeber attraktiv

Viele Arbeitgebende erwarten beim Thema Weiterbildung Eigeninitiative ihrer Mitarbeitenden. Es ist jedoch allerhöchste Zeit, dass auch Arbeitgebende das Thema Weiterbildung priorisieren und mit einem klaren Plan umsetzen. Dass diese Strategie sich für weiterbildungswillige Firmen langfristig auszahlt, verdeutlichen mehrere Untersuchungen. Arbeitgebende, die in die Weiterentwicklung ihrer Mitarbeitenden investieren, geniessen ein besseres Image und sorgen über mehr Zufriedenheit im Job für eine höhere Mitarbeiterbindung. Wer ins lebenslange Lernen der mitarbeitenden investiert, verschafft sich nicht nur einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz, sondern hat ein wirkungsvolles Instrument an der Hand, sowohl eigene angestellte zu binden als auch Spezialisten von aussen zu rekrutieren. Aspekte, die für Unternehmen immer wichtiger werden, um dem Fachkräftemangel gezielt entgegenzuwirken.

Fachkräftemangel gezielt begegnen

Fakt ist: Die Pensionierung der Babyboomer-Generation schreitet in der Schweiz voran und soll 2029 ihren Höhepunkt erreichen. In der Schweiz ist der Fachkräftemangel schon heute nicht von der Hand zu weisen. Für zwei Drittel der rekrutierenden KMU sei er bereits harte Realität, schreibt die Crédit Suisse in einer im Februar dieses Jahres publizierten Studie. Und mit blick in die Zukunft rechne gut Hälfte der rund 800 befragten Firmen mit einer noch schwereren Suche nach geeigneten mitarbeitenden. Daher sollte das Thema Weiterbildung nicht allein auf dem Interesse und dem Eigenengagement der mitarbeitenden ruhen. Um Lücken in der Personaldecke zu verhindern, müssen KMU verstärkt auf die gezielte Schulung des Personals setzen. Laut CS-Studie ist den Unternehmen der ernst der Lage bewusst: so haben knapp 80 Prozent der befragten Firmen an, die mitarbeitenden mit Weiterbildung zu fördern, weil sie das geeignete Personal am Arbeitsmarkt nicht finden. Während Kleinstunternehmen mit weniger als zehn mitarbeitenden im Betrieb in der Schulung eher auf externe Anbieter setzten, böten die etwas grösseren KMU eher betriebliche Aus- und Weiterbildungen an, heisst es weiter. Dabei werde auch gezielt der Nachwuchs im eigenen Unternehmen für höhere aufgaben gefördert. auch wenn aus der «not» heraus geboren, profitieren von einem Forcieren der Weiterbildung am Ende alle – Mitarbeitende und Arbeitgebende.

veröffentlicht: 18.06.2024